Von einer Schluckstörung spricht man, wenn die Aufnahme, die Zerkleinerung und/oder der Transport von Nahrung, Flüssigkeit oder Speichel von den Lippen bis zum Magen gestört ist.
Wenn Sie dies über längere Zeit beobachten, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden!
Die Therapie der Schluckstörungen ist je nach Ursache unterschiedlich: Zum einen versucht man, die Muskelfunktionen durch spezielle Übungen wiederherzustellen und die Restfunktionen maximal auszunutzen. Zum anderen werden Strategien erlernt, die das Schlucken erleichtern (z.B. Haltungsänderung: Kopf beim Schlucken nach vorn neigen usw.).
Außerdem werden spezielle Hilfsmittel wie Spezial-Geschirr oder besonders geformtes Besteck eingesetzt. Auch ein auf den Patienten abgestimmter Diätplan kann notwendig sein und muss mit ihm besprochen werden.
Sollten Sie oder einer Ihrer Angehörigen an einer Schluckstörung leiden, so lassen Sie sich immer schriftliche Anweisungen vom behandelnden Therapeuten geben und fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas unverständlich ist. Dies kann möglichen Risiken und der Gefahr von schwerwiegenden Folgen vorbeugen.